Oranges Warndreiceck

Im überfluteten Berlin

Eine Fiktion auf Meeresspiegelhöhe

Der durch den Klimawandel verursachte Meeresspiegelanstieg gefährdet Städte, Regionen und ganze Länder in aller Welt. Deutschland ist kaum, seine Hauptstadt Berlin gar nicht betroffen. Doch was wäre, wenn Berlin auf einmal in eine gefährdete Küstenregion auf Meeresspiegelniveau transferiert würde? In verschiedenen Szenarien weist diese interaktive Karte auf die enge Verbindung von Naturereignissen und dem Funktionieren von modernen Gesellschaften hin. Fiktional in Berlin, real in anderen Teilen der Welt.

Vorgehen

Berlin liegt durchschnittlich 34m über dem Meeresspiegel. Für das Projekt wurden die offiziellen Höhendaten der Stadt Berlin verwendet und von jedem Messpunkt 34m abgezogen. So entsteht ein relatives Bild von einem Berlin auf Meeresspiegelniveau. Die unter dem Meeresspiegel liegenden Gebiete sind blau dargestellt - je dunkler das Blau, desto tiefer das Gebiet. In einigen Szenarien werden dann kritische Punkte aufgezeigt, die für das Funktionieren der gesellschaftlichen Struktur zwingend notwendig sind. Zu jedem Szenario wird ein reales Ereignis aus der Vergangenheit referenziert, um die Relevanz der Gefahr zu verdeutlichen.

Motivation

Natürlich wird kein Gebiet der Welt von heute auf morgen durch einen Meeresspiegelanstieg überflutet. Die reale Gefährdung ist eher als stetiger Prozess zu verstehen, der Gebiete anfälliger für Sturmfluten macht, das Grundwasser versalzt oder den Nährboden für Krankheiten bietet. So sind schließlich auch unterschiedliche Ansätze nötig, um den daraus resultierenden Problemen entgegen zu steuern. Im hoch entwickelten Deutschland durchaus möglich. Entwicklungsländer wie Bangladesch haben allerdings nicht die nötigen finanziellen Mittel und Bewältigungskapazitäten – obwohl sie doch am stärksten vom Meeresspiegelanstieg betroffen sind.

Quellenvermerke

Höhendaten Berlin: Der Quellenvermerk gemäß §2 lautet "Geoportal Berlin / Geländehöhen 2009 (Umweltatlas)". Datensatz verarbeitet und somit verändert.

Foto Startseite: RonaldPlett auf Pixabay

Verwendete Tools

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